Jeder der sich mit fortgeschrittenen Rhythmen auseinandersetzt, kommt früher oder später zum Thema Jazz. Der Jazz ist eine Welt für sich, so wie Pop-Rock eine Welt für sich ist. Man ist schnell mit dem Thema überfordert, besonders wenn es um den Swing und Bebop geht. Auch die Shuffle Rhythmen werden von vielen allzu Stiefmütterlich behandelt und man greift auf ein paar Phrasen zurück, die man sich einmal einstudiert hat. Dabei ist mit einem guten Konzept wirklich unheimlich viel aus diesem Thema rauszuholen! Wer sein Spiel im Jazz verfeinern oder einfach nur erhalten möchte, ist mit diesem Band sehr gut bedient! Aber auch für das Selbststudium oder für den Unterricht, ist: „Die Große Groove Schule 3 – Jazz Independence“ ideal. Denn fortgeschrittene Schüler, die sich das erste mal mit dem Thema Swing & Jazz auseinandersetzen, finden hier einen sehr guten Einstieg.
Jazz Independence – Blick in das Buch
Die Themen des Buches:
- Jazz Independence
- Comping Lessons
- Jazz Independence Bass
- Comping Lessons II
- Jazz Independence II
- Comping Lessons III
- Jazz Independence Bass II
- Comping Lessons IV
- Jazz Independence Compact
- Jazz Ride Variations
- Jazz Waltz Independence
- Comping Lessons V
- Jazz Waltz Independence Bass
- Comping Lessons VI
- Jazz Waltz Independence II
- Comping Lessons VII
- Jazz Waltz Independence Bass II
- Comping Lessons VIII
- Jazz Waltz Independence Compact
- Hi Hat Variations
- Right Hand Lead
- Practice Right Hand Lead I
- Practice Right Hand Lead II
Die besondere Notation in diesem Buch
Wie man sieht, habe ich die Fußpattern in ein unabhängiges System integriert. Das vereint mehrere Vorteile: 1. Die rhythmische Information in der Lektion bleibt vollständig erhalten. 2. Die Fußpattern sind immer sehr klar positioniert. 3. Beim Einstieg ist diese Information gut sichtbar. 4. Für Fortgeschrittene oder Profis, kann die Linie aber auch außer acht gelassen werden.
Die Übungen beginnen mit Viertel Noten im Swing Kontext.
Die Möglichkeiten werden nun, wie im Konzept der Reihe: „Die Große Groove Schule“ gewohnt, ausführlich und vollständig geübt.
Danach kommen die Achtel Noten dran.
Auch diese werden vollständig eingeprobt. Schritt für Schritt.
Bis alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Das trainiert die Geschicklichkeit aber auch die Ausdauer und gibt Dir die Zeit, einen guten Sound zu entwickeln.
Die weitern Achtel Figuren kommen dazu.
Und werden ebenfalls vollständig ausgearbeitet.
Nun kommt die Praxis. In den „Comping Lessons“ kannst Du das erlernte nun spielen. Die Noten sind wie „Kicks“ der Bigbandarrengements geschrieben – Praxisnah.
Dann beginnen wir mit dem Thema Bass Drum. Hier wird nach demselben Prinzip wie bei der Snare gearbeitet.
Es geht los mit Viertel und dann weiter zu den Achtel Figuren.
In allen erdenklichen Kombinationen.
Und natürlich darf auch die Praxis wieder nicht fehlen. Hier werden nun die Campings mit der Bassdrum Technik erweitert.
Dann kommen wir zu den erweiterten Übungen. Es werden alle Triolenkombinationen trainiert.
Wieder in allen erdenklichen Kombinationen.
Worauf auch dann wieder die Erprobung in der Praxis folgt.
Auch dabei darf die Bass Drum Technik wieder nicht zu kurz kommen, sondern wird gleichwertig behandelt.
Und wieder Praxis! Die „Comping Lessons begleiten jeden Kapitel!
Zum krönenden Abschluss habe ich alle wichtigen Aspekte der Jazz-Independence in kompakte Übungen zusammengefasst!
Es muss nicht immer nur ein und die Selbe Swingfigur sein! Etwas Abwechslung macht auch hier wieder den versierten Drummer!
Die invertierte Ride Figur zum Beispiel. Zu Anfang vielleicht ein paar mal versehentlich gespielt, wird sie nun wieder etabliert, denn es fördert die Spielmöglichkeiten des Drummers.
Dieses Beispiel zeigt nun die Shuffle Rhythmen.
Und noch eine Figur, die es lohnt, zu üben.
Jazz Walt ist meiner Meinung ein Kapitel für sich, weshalb ich es auch gleichwertig im Jazzindependence behandle.
Auch hier folgen in jedem Kapitel die „Comping Lessons“ als krönenden Abschluss.
Ebenbürtig mit der Snare werden alle Bassdrumfiguren durchgenommen.
Mit den dazu gehörenden Comping Lessons.
Selbstverständlich fehlen auch hier die erweiterten Figuren nicht.
Und werden durch Comping Lessons abgerundet.
Ebenfalls die Erweiterungen der Bassdrum.
… werden durch nach erfolgreichem einstudieren mit den „Comping Lessons“ abgeschlossen!
Dann folgt wieder eine gelungene Zusammenfassung der wichtigen Techniken.
Und auch hier schließlich die unterschiedlichen Ride Figuren.
Da die Hi Hat Figur im Gegensatz zum Vierviertel nicht symmetrisch ist, gibt es verschieden Hi Hat Figuren zur Auswahl, die man einmal einstudieren sollte!
Right Hand Lead im Jazz
Ein für mich sehr wichtiges Thema ist: „Right Hand Lead“. Hier werden die Noten mit Triolen gefüllt. Das ergibt sehr tolle Möglichkeiten, die Kicks im Jazz zu interpretieren.
Die Handsätze sind dabei von entscheidender Bedeutung. Es gibt einige Seiten Training zu diesem Thema.
Und auch diese werden dann wieder in die Praxis umgesetzt.
Ich benutze dieses Buch selbst sehr gern – habe es auch, genau wie all die anderen Bücher von mir geschrieben, weil ich sie für wichtig in meiner eigenen Praxis und im Schlagzeugunterricht halte. Damit bleibe ich selbst fit und habe schon einige Schüler auf einen guten Weg gebracht. Es ist nicht so verkopft, sondern ist einfach: „spielen, spielen, spielen“ und nebenbei ein guter Drummer werden. So wie alle Bücher aus der Serie: „Die Große Groove Schule“.
Ich bin sehr stolz auf dieses Werk und lege es jedem anderen Drummer und Drumlehrer an’s Herz!